Adoption Analytics von Contexxt.ai – Interview mit Oliver Pinkoss

Das eigene Bauchgefühl in Daten umwandeln, um besser reagieren zu können? Bei einer Migration von Microsoft365 kann man manchmal nur erahnen, ob die Mitarbeiter alles verstehen und voran kommen.

Mit der Adoption Analytics Datenplattform wird dieses Bauchgefühl jetzt greifbar und du kannst damit gezielter auf die Bedürfnisse deiner Mitarbeiter eingehen. Oliver Pinkoss von der ContexxtAI erklärt uns alles Wissenswerte über die Plattform und was so besonders daran ist.

 

Inhalt des Artikels:
Oliver Pinkoss Vorstellung
Adotpion Analytics – Was ist  das?
Welche Funktionen gibt es?
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Vorstellung Oliver Pinkoss

Mit seinen 52 Jahren lebt Oliver im Main Tauber Kreis (In der Nähe von Würzburg) und arbeitet seit 2 Jahren bei der Contexxt.ai als Head of Product Development. Die Contexxt.ai beschäftigt sich ausschließlich mit der Adoption von Microsoft365, also ähnlich wie wir.

Die Kernkompetenz hierbei liegt im Bereich Daten. Daten analysieren, Daten auswerten und den Unternehmen damit zeigen, wie die Fortschritte sind und was getan werden kann.

 

Adoption Analytics – Was ist  das?

Adoption Analytics ist eine Datenplattform, mit Hilfe derer transparent die Nutzung und Toolkompetenz deiner Mitarbeiter im Unternehmen dargestellt werden kann und dadurch ein sichtbarer Fortschritt aufgezeigt wird, wo sie bei der Migration von Microsoft365 stehen.

Die daraus resultierenden Fragen, wie:

• Wo gibt es vielleicht noch Handlungsbedarf?
• Welches Tool oder welcher Arbeitsprozess läuft schon sehr gut? Usw.

können so greifbarer gemacht werden. Meistens ist eher ein Bauchgefühl vorhanden, wie eine Einführung eines Tools läuft – schwarz auf weiß allerdings nicht. Mit Adoption Analytics gehört das jetzt der Vergangenheit an.

 

Welche Funktionen gibt es?

Die Plattform ist einzig und allein dafür da Daten zu sammeln und auszuwerten. Es werden keine eigenen Daten erzeugt. Bei Microsoft365 werden die Daten von der Graph API bezogen, da hier sowieso alle Nutzungsdaten erhoben werden, die über Microsoft365 laufen.

 

Den Nutzern steht dann ein auf PowerBI basiertes Dashboard zur Verfügung. Hierbei ist zu erwähnen, dass nicht jeder Nutzer im Unternehmen Zugriff auf dieses Dashboard hat, sondern nur beispielsweise Changemanager oder Abteilungen, die im Nachgang dann auch Maßnahmen ergreifen, um den Change voranzubringen.

Das Dashboard besteht aus zwei Modulen. Einmal der Anamnese und einmal der Diagnose. Der dritte, daraus resultierende Schritt ist dann die „Therapie“ die beinhaltet, welche Schritte unternommen werden. Mit der Zeit bekommt man mehr Gespür für die Zahlen und Daten, die angezeigt werden. Für den Anfang gibt es aber auch Hilfe in der beispielsweise alle Zahlen und Begriffe erklärt werden.

1. Anamnese

Die Anamnese kannst du dir wie bei einem Arztbesuch vorstellen. Zuerst bekommst du einen „Bogen“ in den du alle wichtigen Infos einträgst, damit dir der Arzt auf Basis dieser Anamnese eine Diagnose erstellen kann. Diese Anamnese besteht wieder aus drei Kernthemen.

• Kommunikation & Zusammenarbeit
• E-Mail (z.B. Mails mit Anhängen)
• Chat

Beim Öffnen der Plattform erhältst du erstmal einen Überblick über die Nutzungen der einzelnen Kernthemen.

Wie ist deine Chatnutzung? Bei der Einführung von Microsoft Teams beispielsweise hofft man dadurch den E-Mail Nachrichtenverkehr zur reduzieren und kann schnell übersehen, dass es oftmals einfach nur on top kommt. Was natürlich nicht Sinn und Zweck der Einführung ist.

Durch die Analyse wird das aber erst sichtbar und im 3. Schritt kann dann geplant werden, was dagegen getan wird, um das eigentliche Ziel, nämlich den internen E-Mail Verkehr zu reduzieren, wieder auf Kurs zu bringen.

Aus Datenschutzsicht kannst du auch beruhigt sein, da kein einzelnes Tracking bei Gruppen unter fünf Personen durchgeführt wird. Bei Gruppen oder Abteilungen unter fünf Personen werden die Daten in eine zentrale Datenschutzgruppe überführt. Dadurch ist im Nachhinein kein Rückschließen auf einzelne Personen oder Abteilungen möglich.

Seit kurzem gibt es auch eine Kalenderanalyse mithilfe derer geschaut wird, wie beispielsweise die Termintreue bei den Mitarbeitern ist. Fangen die Termine pünktlich an? Wird die Dauer eingehalten? Sind alle eingeladenen Personen auch anwesend? Wird überzogen?

Welcher Stress wegen evtl. anhängender Termine wird dadurch bei den Teilnehmern ausgelöst? Ein sehr spannendes Feature, was die Meeting Kultur ganz klar auf ein neues Level hebt.

Vorerst können nur die digitalen Termine verarbeitet werden, wie das mit hybriden oder vor Ort Terminen aussieht, wird die Zukunft zeigen. Eine Erweiterung hierzu ist schon in Planung.

Bei der Analyse für Planner beispielsweise wird geschaut, wie die tatsächliche Nutzung ist, wie viele Planner es für eine Gruppe gibt und wie die Fälligkeitstreue der Nutzer ist.

2. Diagnose

Im zweiten Schritt geht es dann um die Diagnose. In diesem Schritt werden die gesammelten Daten aus der Anamnese umgewandelt in qualitative Verhaltensindikatoren. Daraus wird dann ein Adoption Score erstellt, der auf sechs unterschiedlichen Kategorien basiert.

• Adoption Score
  • Digital Overload
  • Kommunikation
  • Kultur
  • Toolkompetenz
  • Wissen
  • Zusammenarbeit

Aus diesen Kategorien wurden Verhaltensindikatoren zusammengestellt, die aus diversen Best Practice generiert wurden. Jede Kategorie ist unterschiedlich gewichtet und daraus lässt sich dann der Adoption Score berechnen.

Dadurch kann erkannt werden, wo das Unternehmen gerade steht, wo es vielleicht Verbesserungsbedarf benötigt und wo es gut läuft. Hier im Bild kannst du ein Beispiel eines Adoption Scores sehen.

3. „Therapie“ – Maßnahmen

Nachdem dein Unternehmen auf Basis der Adoption Analytics Plattform einige Maßnahmen ergriffen hat, kannst du dir im Laufe eines Jahres den Adoption Score anzeigen lassen.

Hierbei kannst du sehen, ob deine Maßnahme funktioniert hat, wie die Ergebnisse nach dieser Zeit sind und wie sie am Anfang waren oder ob noch weiterer Handlungsbedarf von Nöten ist.

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Wie findest du die Adoption Analytics Plattform?

Wir freuen uns wie immer von dir zu hören per E-Mail, Kontaktformular oder auf Social Media.

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