Auswirkungen der digitalen Tools auf Mitarbeiter und die interne Kommunikation
Die interne Kommunikation verändert sich zunehmend mit digitalen Tools. Durch eine Vielzahl an Arbeitsarten wird es auch bei diesem Thema immer wichtiger weiter auszuholen. Jana Hohlweg berichtet von Ihren Erfahrungen in Unternehmen.
Inhalt des Artikels
Jana Hohlweg und ihre Arbeit
Anfang des Jahres hat Jana uns schon Einblicke in ihre Arbeit gegeben und wie es ist ausschließlich von unterwegs aus zu arbeiten. Mobiles Arbeiten leben – mit dem Van on Tour – nuboRadio (nuboworkers.com). Heute spricht Dominique mit ihr über die Auswirkungen der digitalen Tools auf Mitarbeiter und die interne Kommunikation. Als selbständige Kommunikationsberaterin weiß Jana, was in Unternehmen aktuell ist und wie dort die interne Kommunikation aussieht.
Interne Kommunikation
Die interne Kommunikation könnte man in zwei Bereiche aufteilen. Einmal den fachlichen Bereich, der als Aufgabe hat, die Mitarbeiter über Firmeninternes zu informieren, beispielsweise über ein Intranet und dann den privaten Bereich. Wie kommunizieren die Mitarbeiter untereinander und wie läuft der soziale Teil ab.
Zusätzlich stellt sich hier noch die Aufgabe, die Mitarbeiter/Führungsebenen zu befähigen, mit den digitalen Tools selbst Kommunikation im Unternehmen zu betreiben, so dass diese nicht mehr reine Konsumenten sind, sondern selbst interagieren.
Jana fasst das in einem Spruch sehr gut zusammen. Mitarbeiter möchten nicht mehr, dass man zu ihnen spricht, sondern MIT ihnen. Das zeigt schon auf, wie wichtig Kommunikation ist. Dies bedeutet auch, dass sich einzelne Rollenbilder ändern. Es werden mehr Trainer, Berater, Coaches gebraucht, als reine kommandierende „Chefs“. Der Trend geht immer mehr dahin, auf gleicher Ebene zu kommunizieren, egal welche Position du im Unternehmen hast.
Ebenso ist bei der „neuen“ Art der Unternehmenskommunikation zu beachten, dass dadurch auch die Mitarbeiter eine „Stimme“ erhalten. Sobald etwas geteilt wurde in einem Intranet oder in einem Teams Chat, sieht jeder von wem das kam. Sich dessen bewusst zu werden als Mitarbeiter, dass man jetzt nicht mehr nur eine Zahl ist, erfordert auch eine Menge Mut und Umdenken. Dementsprechend ist das Thema sehr viel umfangreicher, als es im ersten Moment scheint.
Dazu gehört auch die sog. Fehlerkultur. Menschen machen Fehler, denn ohne, können sie nicht wachsen. Bei der internen Kommunikation ist das nichts anderes. Sobald die Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden, um sich aktiv an Unterhaltungen etc. zu beteiligen, können „Fehler“ entstehen. Dabei ist es wichtig, dass anzuerkennen und zu akzeptieren, dass nicht alles so läuft, wie man das vielleicht gerne hätte.
Janas Definition eines Social Intranets
Jana hat zum Thema klassisches und Social Intranet ein tolles „Bild“ genannt, mit dem das Thema wunderbar zu vergleichen ist.
Bei einem klassischen Intranet kannst du dir einen Konferenzraum vorstellen, in dem es eine Bühne gibt und Stühle zum Hinsetzten. Die Kommunikation in diesem Raum findet nur in eine Richtung statt, da die Person auf der Bühne etwas zu „Sagen“ hat und der Rest am Zuhören oder Ignorieren ist.
Ein Social Intranet hingegen ist für sie ein Konferenzraum in dem es Stehtische, Stühle, Gruppentische und viel Platz gibt, in dem sich jeder der Teilnehmer frei bewegen kann und zu jedem „Tisch“ geht oder eben nicht. Dort findet Leben statt, dort findet Kommunikation statt.
Wenn es das bei dir im Unternehmen noch nicht gibt, dann fangt einfach mal an zu testen. Wenn du nicht weißt wie, dann schreib uns gerne an.
Wie sieht es bei dir im Unternehmen mit der internen Kommunikation aus?
Wir freuen uns wie immer von dir zu hören per E-Mail, Kontaktformular oder auf Social Media.
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nuboLinks
Die interne Kommunikation in der digitalen Transformation – Language matters. (zhaw.ch)
