Google Sheets vs. Microsoft Excel – Tabellen, Tools & Teamwork
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Mehr InformationenIn dieser Folge geht’s um zwei Tools, die in fast jedem Unternehmen im Einsatz sind – Google Sheets und Microsoft Excel. Beide sind Tabellenkalkulationsprogramme, die sich in ihrer Philosophie, Funktionsweise und Tiefe deutlich unterscheiden. Wir schauen uns an, wie sie funktionieren, was sie besonders macht und welches Tool besser zu welchem Arbeitsstil passt.
Inhalt des Artikels
Heute gibt es einen weiteren Vergleich zwischen der Google und Microsoft 365 Welt. Es dreht sich alles um Zahlen, Kalkulationen und Diagramme in Google Sheets und Microsoft Excel.
Wie funktionieren die beiden Tools?
Google Sheets ist komplett cloudbasiert. Du öffnest eine Tabelle im Browser, arbeitest los – und alles wird automatisch gespeichert. Besonders stark ist Sheets, wenn mehrere Personen gleichzeitig an einer Datei arbeiten. Du siehst live, wer was ändert, kannst Kommentare hinterlassen oder Vorschläge machen. Die Bedienung ist einfach, die Oberfläche aufgeräumt. Ideal für schnelle Auswertungen, Projektübersichten oder Umfragen.
Microsoft Excel ist der Klassiker unter den Tabellenprogrammen. Die Desktop-Version ist extrem leistungsfähig – mit Funktionen wie Pivot-Tabellen, Makros, Power Query oder Szenarioanalysen. Excel Online bietet eine leichtere Version für die Zusammenarbeit im Browser, jedoch bekommst du die volle Power nur mit der installierten App. Besonders bei großen Datenmengen oder komplexen Berechnungen spielt Excel seine Stärken aus.
Was sind die Unterschiede?
Google Sheets | Microsoft Excel | |
Zusammenarbeit | Echtzeit, intuitiv, cloudbasiert | Möglich, in der Desktop-Version eingeschränkt |
Funktionstiefe | Basisfunktionen + Add-ons | Sehr umfangreich, besonders für Datenanalyse |
Offline-Nutzung | Eingeschränkt (nur mit Chrome-Erweiterung „Google Docs Offline“) | Vollständig offline nutzbar (Desktop) |
Automatisierung | Google Apps Script | VBA (Visual Basic for Applications), Power Automate, Makros |
Benutzeroberfläche | Minimalistisch, modern | Funktionsreich, klassisch |
Datenverarbeitung | Ideal für kleinere bis mittlere Datenmengen | Auch für große Datenmengen & BI geeignet |
Exklusive Funktionen
Nur in Google Sheets:
- Die „Erkunden“-Funktion schlägt dir automatisch Diagramme oder Pivot-Tabellen vor – ideal für schnelle Insights.
- Mit @-Verknüpfungen kannst du Personen, Dateien oder Termine direkt in Zellen einfügen.
- Google Forms lässt sich direkt anbinden – Antworten landen automatisch in deiner Tabelle.
- Apps Script ermöglicht einfache Automatisierungen, z. B. Erinnerungen per E-Mail oder Datenimporte aus APIs.
Nur in Microsoft Excel:
- Power Query und Power Pivot ermöglichen dir, Daten aus verschiedenen Quellen zu importieren, zu transformieren und zu analysieren.
- Mit Makros und VBA kannst du wiederkehrende Aufgaben automatisieren – z. B. Berichte generieren oder Daten bereinigen.
- Excel bietet umfangreiche Drucklayouts – mit Seitenumbrüchen, Kopf- und Fußzeilen, ideal für Berichte.
- Die Integration mit Power BI macht Excel zur Datenquelle für interaktive Dashboards.
Integrationen & Ökosystem
Google Sheets ist tief in Google Workspace eingebunden. Du kannst Daten aus Forms, Docs, Slides oder Calendar einbinden, mit Google Meet gemeinsam an Tabellen arbeiten oder über Drive alles zentral speichern. Besonders praktisch: Die Integration mit BigQuery oder Looker Studio für datengetriebene Teams.
Microsoft Excel ist Teil der Microsoft 365 Plattform. Du kannst Tabellen direkt in Teams teilen, mit Outlook verknüpfen oder über SharePoint gemeinsam bearbeiten. Für Automatisierungen steht dir Power Automate zur Verfügung, und mit Power BI kannst du deine Excel-Daten direkt visualisieren.
Können beide Tools kombiniert werden?
Ja – mit ein paar Einschränkungen. Du kannst Excel-Dateien (.xlsx) in Google Sheets öffnen und bearbeiten. Umgekehrt kannst du Google Sheets als Excel-Datei exportieren. Für einfache Tabellen klappt das gut. Bei komplexen Formeln, Makros oder Formatierungen kann es allerdings zu Problemen kommen. Wer regelmäßig zwischen beiden Tools wechselt, sollte klare Standards definieren – z. B. „Finale Version immer als PDF“ oder „keine Makros in gemeinsam genutzten Dateien“.
nuboFazit
Google Sheets ist ideal für Teams, die flexibel, ortsunabhängig und gemeinsam an Daten arbeiten wollen. Es ist schnell, intuitiv und perfekt für den Alltag in der Cloud. Besonders stark ist Sheets, wenn es um Zusammenarbeit, einfache Automatisierungen und Integration in Google Workspace geht.
Microsoft Excel ist die erste Wahl für alle, die tief in die Datenanalyse einsteigen, automatisieren oder mit großen Datenmengen arbeiten. Es ist leistungsstark, vielseitig und besonders in der Desktop-Version ein echtes Power-Tool – vor allem im Controlling, Reporting oder in der Finanzplanung.
👉 Wenn du im Team arbeitest, schnell Ergebnisse brauchst und viel in der Cloud unterwegs bist: Google Sheets.
👉 Wenn du komplexe Berechnungen, Datenmodelle oder Automatisierungen brauchst: Microsoft Excel.
Am Ende zählt – wie immer – dein Workflow und das Tool, das dich am besten dabei unterstützt.
Wir freuen uns wie immer von dir zu hören per E-Mail, Kontaktformular oder auf Social Media.
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nuboLinks
Excel – Fragen an den Profi – nuboRadio by nuboworkers
Excel Diagramme – nuboRadio by nuboworkers
Power Query – „Datenimport 2.0“ Part 1 – nuboRadio
PowerQuery – „Datenimport 2.0“ Part 2 – nuboRadio
Markus
Aus der Praxis für die Praxis stellt Markus euch regelmäßig alleine oder mit Gästen Neuigkeiten zum Thema digital collaboration mit Microsoft Office 365 oder allgemeine Themen aus der agilen digitalen Welt vor.