Zwischen Online und Offline: Gesund arbeiten im digitalen Zeitalter
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenMit der ständigen Erreichbarkeit und dem Arbeiten im Homeoffice verschwimmen die Grenzen zwischen Job und Freizeit. Genau deshalb ist das Thema „Digitales Wohlbefinden“ so wichtig. Es geht darum, wie wir als Team – und auch jeder für sich – Überlastung vermeiden und gesunde Technologieroutinen entwickeln können. Denn: Digitale Tools sollen uns helfen, nicht stressen.
Inhalt des Artikels
Ob privat oder geschäftlich. Die meisten von uns haben tagtäglich mit digitalen Medien zu tun. Oftmals merken wir dabei gar nicht, dass wir schneller gestresst sind, den Überblick verlieren und unsere Aufmerksamkeit schwindet. Wie können wir hier die Balance wahren und wie genau funktioniert das mit der digitalen Achtsamkeit und dem Wohlbefinden?
Schon früher in der Schule mussten wir aufmerksam sein und uns konzentrieren. Damals gab es kaum digitale Medien, die uns ablenken konnten und trotzdem haben wir es geschafft uns ablenken zu lassen. Wie muss es denn heute dann sein mit all den digitalen Möglichkeiten? Kaum vorstellbar, wie anstrengend das schon für ein Kind ist, sind wir als Erwachsene doch oftmals noch mehr überfordert, da wir gefühlt von allen Seiten „bombardiert“ werden.
Klingt ziemlich dramatisch oder? Ja, etwas, wobei es auch pure Realität ist, gegen die wir definitiv Methoden benötigen, um damit umzugehen. Beginnen wir mit den folgenden Tipps, die zwar in erster Linie für Kinder gedacht sind, allerdings können wir als Erwachsene auch sehr davon profitieren. Vielleicht hast du ja selbst Kinder mit denen du das mal testen kannst, denn sind wir mal ehrlich, gemeinsam macht es einfach mehr Spaß.
🌟 7 Tipps für mehr Achtsamkeit im Umgang mit digitalen Medien (für Kinder)
Bildschirm-Pausen einlegen
Nach 30 Minuten am Tablet oder PC: kurz aufstehen, strecken, etwas trinken oder aus dem Fenster schauen.
Ein Gerät nach dem anderen
Nicht gleichzeitig fernsehen und am Handy spielen – das macht den Kopf müde. Lieber eins nach dem anderen.
Offline-Zeiten einplanen
Beim Essen, Spielen mit Freunden oder vor dem Schlafen: Handy aus, echte Zeit an.
Gefühle beobachten
Frag dich: Wie fühle ich mich nach dem Spielen am Tablet? Fröhlich? Müde? Genervt? So lernst du, was dir guttut.
Atem-Pause machen
Wenn du dich gestresst fühlst: Augen zu, tief durchatmen – 3x langsam ein und aus. Das hilft, ruhig zu werden.
Digitale Rituale einführen
Zum Beispiel: Jeden Abend 10 Minuten ohne Bildschirm – zum Malen, Lesen oder Kuscheln.
Mit Eltern oder Lehrern sprechen
Wenn dich etwas online verunsichert oder stresst: Sprich darüber. Du bist nicht allein.
Digitaler Stress
Da unsere Kindheit um ist, widmen wir uns dem Erwachsen sein und den Herausforderungen, welche uns in der täglichen Arbeit mit digitalen Medien begegnen. Was verursacht denn diesen digitalen Stress überhaupt?
💡 Always-On? Muss nicht sein
Die Tools, die flexibles Arbeiten ermöglichen (E-Mails, Teams-Chats, Videocalls), können gleichzeitig Druck erzeugen, ständig erreichbar zu sein. Viele empfinden dadurch eine digitale Erschöpfung – viele Remote-Mitarbeitenden berichten von höherem Burnout-Risiko durch digitale Kommunikation. Dies zeigt auch, wie wichtig es ist, das Thema aktiv anzugehen. Bedeutet also, dass es sinnvoll ist, öfters mal „offline“ zu sein, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Dies gilt besonders für den Feierabend. Wir empfehlen dir hier deinen Computer wirklich herunterzufahren und dein Mobilgerät (falls vorhanden) ebenso „links liegen zu lassen“. Die Welt geht vermutlich nicht unter, wenn du dich ein paar Stunden deiner Freizeit widmest.
Sport und Bewegung können ebenso helfen deinen Kopf frei zu bekommen. Ob das ein Spaziergang im Wald oder am Wasser, ein intensives Workout oder eine Meditation ist. Hierbei ist es einfach wichtig zu wissen, was dir gut tut und wie du am besten abschalten kannst. Ebenso kann ein Gespräch/Telefonat mit einer bestimmten Person Wunder bewirken, genauso wie Musik und nicht zu vergessen eine Umarmung. Oftmals unterschätzen wir die Wirkung dieser Komponenten und sehen sie als selbstverständlich an.
📵 Klare Grenzen setzen
Wie oben schon erwähnt, sollte der Feierabend auch wirklich ein Feierabend sein. Zurück in die digitale Welt, haben wir hier für dich noch ein paar einfache Regeln, die dir dabei helfen können online Grenzen zu setzen:
– Keine E-Mails nach deinem Feierabend oder nach einer bestimmte Uhrzeit
– „Bitte nicht stören“-Status nutzen und auch generell den Präsenz Status in Teams beachten (grün=verfügbar, gelb=beschäftigt, rot=abwesend/beschäftigt)
– Pausen zwischen deinen Meetings einplanen und wenn es nur 5 Minuten sind, um dich auf das kommende Thema kurz einzustimmen.
– Führungskräfte leben’s vor: keine späten Anfragen, Urlaub nehmen & das auch im Team zeigen, dass Urlaub eine Auszeit ist, die sehr wichtig ist.
Viele Unternehmen sprechen inzwischen vom „Recht auf Nichterreichbarkeit“ – und das ist gut so.
🛠️ Technik, die unterstützt
Klingt vielleicht paradox – aber Technik kann auch helfen. Funktionen wie der Fokusmodus oder „Später senden“ in Outlook ermöglichen dir ein konzentriertes Arbeiten und vermeiden Störungen zu unpassenden Zeiten.
Tools wie Microsoft Viva Insights erinnern an Pausen oder schlagen Fokuszeiten vor – ideal, um digitale Erschöpfung zu reduzieren.
Auch in Windows direkt gibt es eine Fokuszeit, die du einstellen kannst. Hast du das schon mal getestet?
🎓 Achtsamkeit kann man lernen
Manchmal fehlt einem auch einfach das Know-how, wie man digitale Überlastung vermeidet. Hierfür gibt es ja so einige Methoden. Wir haben uns mal eine herausgesucht, die sich die Pomodoro-Technik nennt. Kennst du diese schon? Nein? Dann ist hier eine kurze Anleitung für dich, die du gerne mal ausprobieren kannst.
Pomodoro-Technik
- Wähle eine Aufgabe aus, die du erledigen möchtest.
- Stelle einen Timer auf 25 Minuten – das ist ein sogenannter „Pomodoro“.
- Arbeite konzentriert, ohne dich ablenken zu lassen, bis der Timer klingelt.
- Mache 5 Minuten Pause – steh auf, streck dich, trink etwas.
- Nach vier Pomodoros: Gönn dir eine längere Pause von 15–30 Minuten.
💡 Warum das funktioniert:
Die Methode hilft, fokussiert zu bleiben, Überforderung zu vermeiden und den Tag in kleine, machbare Einheiten zu unterteilen. Besonders im digitalen Arbeitsalltag – mit vielen Reizen und Unterbrechungen – kann das sehr entlastend sein.
Ebenso kann es dir helfen, deine Benachrichtigungseinstellungen zu überarbeiten. Für was bekommst du alles Benachrichtigungen? Benötigst du diese auch alle? Wie sieht das während eines Teams-Meetings auch? Über die drei Punkte in deinem Teams kommst du zu den Einstellungen und kannst links in der Liste den Punkt „Benachrichtigungen und Aktivitäten“ auswählen.
🧠 Mentale Gesundheit und Teamwork
Digitales Wohlbefinden ist eng mit psychischer Gesundheit verknüpft. Remote-Arbeit kann einsam machen – viele der vollständig Remote-Arbeitenden fühlen sich häufiger isoliert als Kollegen im Büro. Unternehmen sollten daher unserer Meinung nach Angebote wie Beratung, virtuelle Kaffeepausen oder digitale Events schaffen. Denn eine digital transformierte Arbeitswelt sollte stärken – nicht auslaugen. Wer in Balance bleibt, ist langfristig kreativer, motivierter und produktiver.
Nun bleibt uns nichts weiter zu sagen als, achte auf dich und dein digitales Wohlbefinden, denn am Ende vom Tag bist du dein höchstes Gut, dass es nur einmal gibt.
Wir freuen uns wie immer von dir zu hören per E-Mail, Kontaktformular oder auf Social Media.
Wusstest du, dass du diese Folge ganz einfach mit deinen Freunden teilen kannst? Klicke hier auf den gewünschten Kanal und fertig. Probiere es gleich mal aus.
nuboLinks
Digitale Achtsamkeit – nuboworkers | learn. communicate. collaborate.
Tipps-fuer-digitale-Achtsamkeit.jpg (1133×1600)
Achtsamkeit im Job – nuboworkers | IT-Training für Office 365
Pomodoro Technik: Alle 25min Pausen, Vor- und Nachteile
Dominique
Die Anwendungen aus Microsoft Office 365 bieten uns viele Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Kommunikation in der digitalen Welt. Wie diese eingesetzt werden können stellt euch Dominique mit Best Practice aus dem Projektalltag vor und informiert über neu Funktionen der Tools.






