Google Docs oder Microsoft Word? Die richtige Wahl für moderne Teams

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In dieser Folge nehmen wir uns zwei Schwergewichte der Textverarbeitung vor: Google Docs und Microsoft Word. Beide Tools sind aus dem Büroalltag nicht mehr wegzudenken – nur ticken sie unterschiedlich. Wir schauen uns an, wie sie funktionieren, was sie unterscheidet, wie sie sich in ihre jeweilige Plattform integrieren – und ob man sie auch miteinander kombinieren kann.

 

 

 

 

Nachdem wir dir letztes Jahr im Oktober den Google Workspace vorgestellt haben und diesen mit der Microsoft 365 Umgebung verglichen haben dachten wir uns es ist eine gute Idee sich die einzelnen Tools mal genauer anzuschauen und diese ebenfalls zu vergleichen. Aus diesem Grund werden wir dir die nächsten Monate immer wieder eins der Tools vorstellen und vergleichen. Heute starten wir mit Google Docs und Microsoft Word.

 

 

Wie funktionieren Google Docs und Microsoft Word?

Google Docs läuft komplett im Browser. Du brauchst keine Installation – einfach Google-Konto öffnen, Dokument starten, loslegen und das alles kostenfrei, zumindest im privaten Kontext. Im beruflichen gibt es natürlich auch bei Google eine Lizenz. Alles wird automatisch gespeichert. Besonders stark: die Echtzeit-Zusammenarbeit. Mehrere Personen können gleichzeitig schreiben, kommentieren und Änderungen nachverfolgen. Die Oberfläche ist minimalistisch, die Bedienung intuitiv. Die Dateien lassen sich problemlos direkt als E-Mail-Anhang hinzufügen.

Google Docs Startfläche

Microsoft Word gibt es als klassische Desktop-App und als Web-Version. Die Desktop-Version ist extrem funktionsreich – mit Formatvorlagen, Inhaltsverzeichnissen, Serienbriefen, Makros und mehr. Word Online ist leichter und bietet ebenfalls solide Funktionen für die Zusammenarbeit. Beide Versionen speichern in der Cloud, wenn OneDrive genutzt wird und in der Desktop-Version der Toggle auf „Automatisches Speichern“ eingestellt wird.

Microsoft Word - Startseite

 

Was sind die Unterschiede?

Google Docs Microsoft Word
Zusammenarbeit Live-Co-Editing, Kommentare, Vorschläge Co-Authoring möglich, allerdings weniger intuitiv
Funktionstiefe Basisfunktionen, Add-ons über Marketplace Sehr umfangreich, besonders in der Desktop-Version
Offline-Nutzung Nur mit Chrome-Erweiterung

(Google Docs Offline), eingeschränkt

Vollständig offline nutzbar (Desktop)
Dateiformate Standard: .gdoc, Export als .docx, .pdf etc. Standard: .docx, volle Kompatibilität
Benutzeroberfläche Minimalistisch, modern Funktionsreich, klassisch

Google Docs vs. MS Word

 

Exklusivfunktionen in beiden Apps

Zusätzlich zu den Unterschieden stellt sich hier noch die Frage, ob es bei beiden Apps auch besondere bzw. exklusive Funktionen gibt, die dem Tool das gewisse Extra verpassen.

Google Docs

  • Echtzeit-Vorschläge im „Vorschlagen“-Modus: Änderungen werden nicht direkt übernommen, sondern als Vorschläge angezeigt – ideal für Feedback und Korrekturschleifen.
  • Nahtlose Integration mit Google Translate: Dokument kann direkt ohne Copy & Paste komplett übersetzt werden.
  • @-Erwähnungen für Personen, Dateien und Termine: Mit „@“ kannst du direkt auf Kontakte, Drive-Dateien oder Kalendereinträge verlinken – super praktisch für die Zusammenarbeit.
  • Versionierung mit Kommentaren: Du kannst ältere Versionen nicht nur wiederherstellen, sondern auch sehen, wer was wann geändert hat – inklusive Kommentaren.
  • Add-ons über den Google Workspace Marketplace: Erweiterungen wie Diagrammtools, Zitationsmanager oder Workflow-Automatisierungen lassen sich direkt einbinden.

Microsoft Word

  • Erweiterte Formatierungs- und Layoutfunktionen: Word bietet professionelle Layout-Optionen, z. B. Spalten, Abschnittswechsel, Fußnoten, Inhaltsverzeichnisse und Formatvorlagen.
  • Serienbriefe (Mail Merge): Ideal für personalisierte Briefe, Etiketten oder E-Mails – direkt aus Excel oder Outlook-Datenquellen.
  • Makros und VBA (Visual Basic for Applications): Automatisiere wiederkehrende Aufgaben mit eigenen Skripten – besonders in der Desktop-Version.
  • Editor mit KI-gestützter Rechtschreib- und Stilprüfung: Der integrierte Editor analysiert Grammatik, Stil, Lesbarkeit und bietet Verbesserungsvorschläge – auch für längere Texte.
  • Integration mit Power Automate und SharePoint: Word-Dokumente können Teil automatisierter Workflows sein – z. B. zur Freigabe, Archivierung oder Weiterverarbeitung.

 

 

Integrationsmöglichkeiten

Google Docs ist tief in das Google-Ökosystem eingebettet:

  • Direktes Öffnen und Speichern in Google Drive
  • Verknüpfung mit Google Calendar für Meeting-Notizen
  • Integration mit Google Meet für kollaboratives Arbeiten während Videocalls
  • Add-ons über den Google Workspace Marketplace

Microsoft Word ist Teil der Microsoft 365 Suite und bietet:

  • Nahtlose Integration mit Outlook, Teams, OneDrive und SharePoint
  • Automatisierungen mit Power Automate
  • Zusammenarbeit direkt in Teams-Kanälen oder über Kommentare in Word Online

 

 

Können beide Tools kombiniert werden?

Ja – mit ein paar Tricks. Google Docs kann .docx-Dateien öffnen und bearbeiten, sodass du Word-Dokumente in Google Drive hochladen und dort weiterbearbeiten kannst. Umgekehrt kannst du Google-Dokumente als .docx exportieren und in Word öffnen. Für einfache Dokumente klappt das gut – bei komplexen Formatierungen kann es zu kleinen Abweichungen kommen.

Auch über den Cloud-Speicher lassen sich die Tools verbinden: Word-Dateien in Google Drive, Google-Dokumente als Word-Dateien in OneDrive. Zusätzlich gibt es Drittanbieter-Tools wie Zapier oder CloudConvert, mit denen du Workflows zwischen beiden Welten automatisieren kannst.

Kurz gesagt: Die Kombination ist möglich, allerdings nicht nahtlos. Mit etwas Organisation funktioniert der Austausch – besonders in hybriden Teams oder bei der Zusammenarbeit mit externen Partnern.

 

 

nuboFazit – Welches Tool passt zu dir?

Beide Tools haben ihre Stärken. Wenn du schnell, flexibel und im Team arbeitest, ist Google Docs dein perfekter Begleiter. Alles läuft im Browser, du kannst live mit anderen schreiben, kommentieren und Ideen austauschen – ganz ohne Versionschaos. Ideal für kreative Prozesse, spontane Zusammenarbeit und ortsunabhängiges Arbeiten. Besonders in Start-ups, Agenturen oder im Bildungsbereich ist Docs beliebt.

Wenn du dagegen strukturierte, komplexe oder formellere Dokumente erstellst – vielleicht mit Inhaltsverzeichnis, Formatvorlagen oder Serienbriefen – dann spielt Microsoft Word seine Stärken aus. Besonders in der Desktop-Version bekommst du ein echtes Power-Tool mit vielen Möglichkeiten zur Automatisierung und Integration in Unternehmensprozesse.

Und das Beste: Du musst dich nicht zwingend entscheiden. Mit ein bisschen Know-how lassen sich beide Tools auch miteinander kombinieren – für mehr Flexibilität im hybriden Arbeitsalltag.

👉 Am Ende zählt nicht das Tool, sondern wie gut es zu dir und deinem Workflow passt.


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nuboLinks

Google Workspace vs. Microsoft 365 – nuboRadio
Word Features Comparison: Web vs Desktop – Microsoft Support
Best Microsoft Office alternative of 2025 | TechRadar

Markus

Aus der Praxis für die Praxis stellt Markus euch regelmäßig alleine oder mit Gästen Neuigkeiten zum Thema digital collaboration mit Microsoft Office 365 oder allgemeine Themen aus der agilen digitalen Welt vor.

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