Interaktive Workshops


analogunddigital

Workshops haben sich in ihrer digitalen Form im Geschäftsalltag etabliert. Das liegt mitunter an den überzeugenden und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die uns Meeting-Tools wie Microsoft Teams bereitstellen. Besonders im Jahr 2020 haben wir eine enorme Entwicklung beobachten können, welche die Workshops auf ein ganz neues Niveau befördert haben.

Analoge Workshops – Wofür ist das gut?

Wer unseren Podcast nuboRadio hört, ist dabei vielleicht schon über die Folge “Inklusive Online Meetings” gestoßen. Auch jetzt möchten wir nochmal in die Thematik der Analogen Workshops einsteigen und erklären, was genau dahintersteckt.

Optische Barrierefreiheit in deinem Workshop: Hast du dir schonmal darüber Gedanken gemacht, wie Menschen mit Einschränkungen deinen Vortrag wahrnehmen? In Deutschland haben ca. 9% der Männer und 0,8% der Frauen eine Rot-Grün Schwäche. Hast du bei der Farbwahl darauf geachtet, wie diese Personen deine Folien sehen? Ehrlich gesagt, vergisst man häufig die Folien zu testen oder vielleicht war es dir ja auch gar nicht bewusst, dass dafür eine Notwendigkeit besteht. Die Überprüfung fällt unter die Kategorie “Barrierefreiheitsprüfung” und sollte für deine Webseite und auch für deine Workshops-Präsentationen gemacht werden.

PowerPoint bietet eine extra Überprüfung für die Barrierefreiheit an, welche dir sagt, ob deine Präsentation auch für Blinde geeignet ist. Die Beschriftung von Bildern sowie eine exakte Anordnung der Textfelder für eine logische Reihenfolge ist hier essentiell.

Übrigens: Deine Webseite kannst du mit kostenlosen Tools wie z. B. mit Toptal einfach überprüfen.

rot grün Schwäche - Webseitenvergleich
Webseite mit Rot-Grün-Schwäche. Quelle: https://www.toptal.com/designers/colorfilter
Webseite in grautönen
Webseite mit Farbenblindheit. Quelle: https://www.toptal.com/designers/colorfilter

Mehrsprachigkeit überwindet Sprachbarrieren: In Microsoft Teams gibt es für internationale Teams ein tolles Feature, mit dem man seinen Vortrag simultan in eine andere Sprache übersetzen lassen kann: Die Translator App. Du schaffst so für alle Mitarbeiter die Möglichkeit, bei deinem Workshop dabei zu sein, auch wenn sie die Sprache nicht fließend sprechen.

Hast du etwas länger Vorlaufzeit? Dann eignet sich auch ein Transkript, bei dem die wichtigsten Informationen bereits in andere Sprachen übersetzt wurden. Wozu das nötig ist, wenn es doch den Translator gibt? Zum Beispiel bei schlechtem Internet, denn dann könnte die Übersetzer-App nicht mehr einwandfrei funktionieren. Lieber auf Nummer sicher gehen, finden wir nubos.

Sprechen statt Schreiben: Du hast in deinem Team Mitarbeiter, die schlecht sehen können, egal in welcher Form? Dann nutze eine der vielen Möglichkeiten, den Schriftverkehr zu umgehen. Sprachaufnahmen sind doch im Alltag sowieso schon gut angekommen, warum also nicht auch im Firmenalltag nutzen?

Plastische Reader in Microsoft Teams: Als letzten Punkt zu der Kategorie Barrierefreiheit in Workshops möchten wir dir noch den Plastischen Reader in Teams vorstellen. Über die drei Punkte hinter einer Teams-Nachricht gibt es die Option “Plastischer Reader”. Hier kannst du

  • Den Text vorlesen lassen
  • Die Lese-Geschwindigkeit und Stimme einstellen
  • Schriftart und -größe ändern
  • Bestimmte Wortgruppen hervorheben (Nomen, Verben, Adjektive, Adverbien)
  • Wörter übersetzen lassen

Wir finden es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig für dieses Thema sensibilisieren. Natürlich steckt keine böse Absicht dahinter, wenn man den Barriere-Check vergisst. Lasst uns doch gemeinsam versuchen, hier konsequenter zu arbeiten.

Digitale Workshops interaktiv gestalten

Workshops leben von aktiver Beteiligung der Teilnehmer, spannenden Diskussionen und Gruppenarbeiten. Bisher war vieles davon über Online-Plattformen nicht in zufriedenstellender Art umsetzbar. Das Pandemie-Jahr 2020 hat hier jedoch Wunder gewirkt und hat den Technologie-Fortschritt auf diesem Gebiet stark vorangetrieben. Wie immer testen wir für euch die neuen Features aus und berichten euch von unseren Erfahrungen. Beginnen wir mit den

Breakout-Rooms – Online Gruppenarbeit

In Präsenz-Veranstaltungen sind Gruppenarbeiten eine beliebte Methode, um die große Gruppe in viele kleine aufzuteilen und damit alle Teilnehmer aktiv werden zu lassen. Mit den Breakout-Rooms gibt es nun auch die Möglichkeit, diese Technik in Online Workshops einzusetzen. Wie genau das geht, haben wir euch in der nuboRadio Folge “Best Practice – Microsoft Teams Meetings” erklärt. Schaut euch das gerne an und testet die Funktion selbst mal aus.

Beteiligung im Online Workshop

Wie schaffst du es, dass sich die Teilnehmer deines Workshops nicht ablenken lassen. Die Versuchung ist groß, wenn man eh gerade am PC sitzt. Nebenbei Mails checken, Social Media ansehen, etc. Unser Tipp: Binde die vielen Interaktionsmöglichkeiten von Microsoft in deinen Vortrag mit ein.

  1. Hand heben sorgt nicht nur für Ordnung. Man kann damit auch Abstimmungen machen
  2. Forms Umfragen halten eure Teilnehmer aktiv und helfen dir beim Aufbau der Präsentation
  3. Reaktionen zeigen dir, ob du auf dem richtigen Weg bist und lassen dein Publikum den Inhalt mitbestimmen, damit es interessant bleibt.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den vielfältigen Interaktionen in unseren Workshops gemacht und freuen uns immer wieder, sie auf die verschiedensten Arten einzusetzen. Wir sind gespannt, mit was uns Microsoft in Zukunft noch überraschen wird.

Wie immer halten wir euch auf dem Laufenden, wenn es etwas Neues im Microsoft Universum gibt. Hört dazu regelmäßig unseren Podcast nuboRadio – jeden Montag eine neue Folge.

Zum Thema Interaktive Workshops haben wir auch ein paar Anleitungen für Euch:

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nuboRadio Episoden zum Thema Interaktive Workshops: