Future Skills – Interview mit Adrian Bombelka Teil 1

Future Skills – schon mal gehört? Heute benötigt es andere berufliche Fähigkeiten, als noch vor ein paar Jahren, zumindest heißt es so.  Im ersten Teil unseres Future Skills Reihe erläutert unser Gast Adrian Bombelka wieder ein spannendes Thema mit Dominique. Was bedeuten Future Skills, was gehört alles dazu und was ist die VUKA-Welt?

 

 

 

Was bedeutet VUKA?

Der Begriff VUKA (engl. VUCA) ist ein Akronym für die moderne Welt und kommt mit seiner Bedeutung ursprünglich aus dem amerikanischen Militär. Es beschreibt eine Welt, in der nichts sicher ist, alles ständig im Wandel und keiner weiß, was als nächstes kommt. So, wie es aktuell, aus wirtschaftlicher Lage gesehen, oft der Fall ist.

Adrian bringt als Beispiel der VUKA Welt ChatGPT ins Spiel. Erst kam die dritte Generation raus, ein paar Monate danach schon die vierte Generation und nun ist schon die fünfte Generation in der Mache. Alleine das Aussprechen erzeugt schon einen gewissen Druck in den Menschen und man hat das Gefühlt zu langsam zu sein.

Zusammen mit den VUKA Begriffen wurden auch direkt Lösungsansätze mit denselben Buchstaben gebildet, um in der VUKA-Welt „überleben“ zu können.

 

Volatilität: Volatility – Vision
Unsicherheit: Uncertainty – Understanding
Komplexität: Complexity  – Clarity
Ambiguität: Ambiguity – Agility

 

Volatilität
Bedeutet wechselhaft, schwankend und instabil, wie beispielsweise Meinungen von Menschen. Diese können auch heute so und morgen so sein.

 

Unsicherheit
Eine konkrete Planung ist leider nicht möglich, da viel Unklarheit und Ungewissheit herrscht.

 

Komplexität
Jedes Thema wird komplexer, da heute viel mehr Wissen, als früher, zur Verfügung steht. Es muss auf rechtliche Themen geachtet werden, sobald die Firmen in unterschiedlichen Ländern sitzen.

 

Ambiguität
Bedeutet, dass keine Eindeutigkeit vorhanden ist. Informationen geben keine klar, definierten Aussagen her.

 

Das Mindset spielt eine große Rolle

Jetzt stellt sich hier die Frage, wie am besten auf die VUKA Welt reagiert werden kann und welches Mindset dafür benötigt wird. Adrian hat hierfür ein ganz klares Mindset: Ihn interessiert nicht, warum etwas nicht geht, sondern er möchte wissen, wie es gehen kann. Einfach und effektiv würden wir sagen. Beim Thema Mindset gibt es immer zwei Varianten. Einmal das Fixed-Mindset, bei dem man jedes Problem gleich angeht, in alt bekannten Strukturen bleibt und keinerlei Veränderung oder neues Denken und Handeln zulässt.

Dem gegenüber steht das Growth-Mindset bei dem immer wieder neue Ansätze geschaffen werden, man selber immer weiter an seinem Denken und Handeln arbeitet und sich permanent hinterfragt und schaut, ob es nicht doch noch eine weitere Lösung gibt. Selbstverständlich ist es nicht einfach das eigene Mindset innerhalb kürzester Zeit über den Haufen zu werfen und neu zu ordnen. Das erfordert ganz viel Mut, Durchhaltevermögen und Veränderungsbereitschaft.

 

Was sind Future Skills?

Als Future Skills oder auch Zukunftskompetenzen, werden Fähigkeiten bezeichnet, die in den nächsten Jahren vermehrt im Berufsleben benötigt bzw. wichtiger werden. Darunter fallen beispielsweise

 

• Lernbereitschaft
• Flexibilität
• Change Management
• Kommunikationsfähigkeit
• Agiles Arbeiten

 

und noch viele mehr. Diese Skills müssen nicht sofort alle bei dir vorhanden sein, es ist allerdings nicht verkehrt sich dieser anzunehmen und zu schauen, wie du das ein oder andere vielleicht erlernen kannst und welche Vorteile sie dir für die Zukunft bringen.

Dies alles fängt wieder mit dem Mindset an und geht über in das Skillset. Am Anfang ist es einfach wichtig zu verstehen, dass jeder Mensch immer weiterlernen darf, neue Ideen und Wege aufzeigen kann und die Welt immer wieder im Wandel ist.

Danach kommt das Toolset, in dem der Mensch bestimmte Fähig- und Fertigkeiten erlernt und diese in der Arbeitswelt anwenden kann.

 

Unterschiede zwischen Soft Skills und Future Skills

Unter Softskills kannst du dir eine Sammlung von „soften“ Themen vorstellen, die du als Mensch mit der Zeit durch das Anwenden erlernst. Ebenso wirst du für Softskills auch keine Zertifikate erhalten, in denen bestätigt wird, dass du das jetzt kannst. Darunter zählt beispielsweise die Empathie.

Ein Teil der Softskills gehen nahtlos in die Future Skills über, da diese Eigenschaften auch zukünftig benötigt werden.

Beispiele hierfür sind die Themen Kollaboration, Lösungsfertigkeit, Kreativität uvm. Neben den „Softskills“ beinhalten die Future Skills mittlerweile auch die technologischen Skills wie das Verstehen einer KI oder wie eine Blockchain arbeitet.

 

Welche Future Skills sind besonders gefragt?

Unter anderem gehört die Lösungsfähigkeit zu den gefragten Skills der Zukunft. Diese hängt, laut Adrian, sehr stark mit der Kreativität zusammen. Denn, wenn ich eine Lösung für ein Problem finden möchte, muss ich zwangsläufig kreativ an die Sache herangehen, neue Wege gehen und Festgefahrenes loslassen.

Ebenso gehört die Lernfreude mit dazu. Den Spaß am Lernen zu finden, weil ich weiß, dass ich nichts weiß. Wissbegierig zu sein und offen für neue Themen.

Achtsamkeit und Resilienz werden auch ein ständiger Begleiter bei den Future Skills sein. Es werden viele Krisen (global gesehen oder bspw. auf der Arbeit) kommen, die keiner aufhalten kann. Dadurch ist es besonders wichtig, nicht alles an sich heran und sich nicht komplett verrückt machen zu lassen. Selbstschutz ist hier gefragt und die Probleme der anderen nicht zu seinen eigenen Problemen zu machen.

 

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Den zweiten Teil gibt es kommende Woche, also schaltet wieder ein und freut euch auf weitere Themen zu den Future Skills.

Wir freuen uns wie immer von dir zu hören per E-Mail, Kontaktformular oder auf Social Media.

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nuboLinks

Was bedeutet VUKA? – microTOOL Wissen
Gamification – Lasset die Spiele beginnen – nuboRadio (nuboworkers.com)
Eigeninitiative im Unternehmen – nuboradio by nuboworkers
Storytelling – Informationen vs. Geschichten – nuboRadio (nuboworkers.com)
Achtsamkeit im Job – nuboworkers | IT-Training für Office 365
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